Quote und Kritik – so lief der ESC 2022
6,536 Millionen Fernsehzuschauerinnen und -zuschauer waren gestern Abend im Ersten dabei, als das Finale des Eurovision Song Contest live aus Turin übertragen wurde.
Bei „One“ hatten das Finale weitere 0,764 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgt. Insgesamt haben so 7,300 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer das Finale aus Turin im linearen Fernsehen in der ARD gesehen.
Sieger des ESC 2022 wurde die Ukraine mit dem „Kalush Orchestra“ und ihrem Hit „Stefania“. Bei den Jury-Ergebnissen lagen die Ukrainer noch abgeschlagen von den vorderen Plätzen, gewannen später allerdings mit der überwältigenden Gunst des europäischen Publikum-Votings.
Zweiter wurde Großbritannien mit dem charismatischen „Sam Ryder“ und seinem Song namens „Space Man“. Auf Platz drei landete die attraktive Spanierin „Chanel“ mit einem toll inszenierten Auftritt zum Track „SloMo“.
Deutschland sicherte sich souverän den letzten Platz der 25 im Finale teilnehmenden Länder.
„Malik Harris“ sang sein nettes Lied „Rockstars“ zwar gut, blieb allerdings bei der Performance und dem Bühnenbild total blass.
Ein alter Teppich als Unterlage auf der Bühne beim Auftritt des Deutschen stand sinnbildlich für diese Gesamtleistung beim Eurovision Song Contest 2022.
Man sollte sich wirklich fragen, ob die Verantwortlichen hierzulande dem gesamten Konzept nicht neue Köpfe und somit frisches Leben auf allen Ebenen einhauchen können – vor allem bei der Song- und Künstlerauswahl.
Und auch die rund um die Show stattfindende TV Unterhaltung mit Barbara Schöneberger, wie der „Countdown für Turin“ oder die „ESC – Aftershow“, kommt verstaubt und antiquiert rüber.
Bei der Gästeauswahl und dem teilweise sinnbefreiten sowie aufgesetzten Gesabbel hilft nur noch umschalten.
In dieser gesamten Konstellation reißt Deutschland zukünftig ebenfalls nichts bei der global stark beachteten Musikveranstaltung.
Das Projekt Eurovision Song Contest braucht dringend mehr Emotionen, mehr Begeisterung und trendbewusste Entscheiderinnen und Entscheider!
Der ESC lief neben den TV Ausstrahlungen im Livestream bei eurovision.de, der ARD Mediathek und der Deutschen Welle.
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© Foto: Magnus Lunay, Unsplash
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