Thema bei ProSieben – das Milliardenspiel zur verkauften WM
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Auf dem Foto: Protagonist der Doku bei ProSieben – Benjamin Adrion.
„Für mich ist ganz klar die Frage: Wie wird eine WM vergeben? Es gibt Kriterien und Katar war nicht oben gestanden. Das darf in Zukunft nicht mehr passieren. An solche Länder, die die Kriterien nicht einhalten, darf eine WM nicht vergeben werden“, sagt Weltmeisterkapitän Philipp Lahm.
In drei Wochen startet die Fußballweltmeisterschaft in Katar. Für viele Fans ist es das übelste Foul der FIFA.
Katar ein Land ohne Fußballkultur, dafür mit einer umstrittenen Menschenrechtslage. Wie konnte es so weit kommen? Und wie lässt sich der Sport retten?
„ProSieben Thema. Das Milliardenspiel: Die verkaufte WM“ zeigt die Machenschaften des Fußball-Weltverbands und ihrer korrupten Vergabe am Montag, 7. November, 20:15 Uhr.
Der Ex-Fußballprofi und Initiator der Spenden sammelnden Wasserinitiative Viva con Agua namens Benjamin Adrion reist für die Dokumentation von der FIFA-Zentrale in Zürich bis nach Katar.
Er meint: „Zum Zeitpunkt der WM-Vergabe war klar: Die Menschenrechtssituation vor Ort ist prekär. Was hat also dazu geführt, dass das größte Sportereignis der Welt in Katar stattfindet?“
Und weiter: „Die universellen Menschenrechte einzuhalten und wenn nötig einzufordern, macht das Fundament eines friedlichen und menschenwürdigen Miteinanders aus. Wir brauchen positive Transformation für gesellschaftlichen Wandel und Entwicklung.“
„ProSieben Thema. Das Milliardenspiel: Die verkaufte WM“ – am Montag, 7. November 2022, um 20:15 Uhr auf ProSieben und auf Joyn.
Benjamin Adrion trifft Bonita Mersiades, eine Whistleblowerin, die aus dem System der FIFA ausgestiegen ist, weil sie Stimmen für die WM-Vergabe 2022 kaufen sollte. Er spricht mit Georg Pangl, einem Ex-Funktionär, der bei entscheidenden FIFA-Geheimsitzungen dabei war.
Benjamin Adrion sucht Antworten auf die Frage: Kann aus dem WM-Desaster auch etwas Gutes entstehen – oder erhält die FIFA die rote Karte für ihr Foul an den Fans und dem Fußball?
Für Philipp Lahm, Turnierdirektor UEFA EURO 2024 steht fest, dass er nicht nach Katar zur WM reisen wird.
Lahm sagt: „Ich bin einer, der gerne in Länder reist, wo man immer herzlich willkommen ist – egal, wer man ist. Ich bin jemand, der Fankultur wertschätzt, der sich freut, wenn eine Nation wirklich so eine Kultur hat oder auch entwickelt. Deswegen werde ich nicht als Fan vor Ort sein.“
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© Foto: ProSieben