Bashtag – die unvorhergesehene Wendung

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Ein Bashtag bezeichnet in der PR und im Marketing eine unvorhergesehene Wendung, bei der ein ursprünglich positiv gemeinter Hashtag in sozialen Medien von Nutzern mit negativer Konnotation verwendet wird.

Statt die gewünschte Botschaft zu verbreiten, wird der Hashtag zu einem Werkzeug, um Kritik, Beschwerden oder Boykottaufrufe gegen ein Unternehmen oder eine Marke zu äußern.

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Darum geht’s

Das Phänomen tritt auf, wenn Unternehmen ihre Zielgruppen auffordern, Erfahrungen oder Meinungen unter einem bestimmten Hashtag zu teilen.

In manchen Fällen übernehmen enttäuschte oder kritische Kunden diese Plattform, um negative Erlebnisse öffentlich zu machen. Dies kann zu einer Welle negativer Publicity führen, die der Marke erheblichen Schaden zufügt – sowohl in Bezug auf ihren Ruf als auch auf das Vertrauen der Kunden.

Sorgfältige Analyse

Um einem Bashtag vorzubeugen, ist es wichtig, Hashtags mit Bedacht zu wählen und dabei mögliche Fehlinterpretationen oder Missbrauchspotenziale zu berücksichtigen. Eine sorgfältige Analyse der Zielgruppe und ihrer aktuellen Stimmung gegenüber der Marke kann dabei helfen, solche Risiken frühzeitig zu erkennen.

Zudem ist es entscheidend, dass Unternehmen auf negative Rückmeldungen vorbereitet sind. Hierzu gehört eine durchdachte Krisenkommunikationsstrategie, die schnelles und angemessenes Handeln ermöglicht.

Hintergrund

Eine erfolgreiche Handhabung von Bashtags und Kritik setzt voraus, dass Unternehmen transparent kommunizieren, auf die Anliegen der Nutzer eingehen und gegebenenfalls Fehler eingestehen.

Diese Offenheit kann nicht nur dazu beitragen, eine negative Dynamik zu entschärfen, sondern auch das Vertrauen und die Loyalität der Kunden stärken.

Sierks Media / © Foto: serezniy, de.depositphotos.com