Neue Studie: PR-Profis am mentalen Limit
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Eine aktuelle Studie des PR-Software-Anbieters namens Mynewsdesk offenbart alarmierende Zahlen: Viele PR-Fachkräfte stehen kurz vor dem mentalen Limit.
Die 2025er-Ausgabe der jährlich erscheinenden Untersuchung widmet sich dem Thema Mental Health in der Kommunikationsbranche – mit beunruhigenden, aber auch wegweisenden Erkenntnissen für Public Relations.
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Hochstapler-Syndrom weit verbreitet
Ein zentrales Ergebnis: 60 % der PR-Experten erleben mindestens einmal im Monat das Impostor-Syndrom (auch Hochstapler-Syndrom genannt) – das Gefühl, den eigenen Job nicht wirklich zu beherrschen. Für jede zehnte Person ist dieses belastende Gefühl sogar ein täglicher Begleiter.
Dies führt zu Stress, Angstzuständen und kann die Karriere beeinträchtigen. Doch es gibt auch positive Aspekte: Einige der Befragten berichten, dass sie durch den Druck leistungsfähiger und empathischer geworden sind.
Ständige Ablehnung als Belastungsfaktor
Neben Selbstzweifeln setzen auch regelmäßige Zurückweisungen den PR-Profis zu. 24 % der Befragten erleben wöchentlich Ablehnung – sei es von Kunden, Vorgesetzten oder Kollegen.
Die konstante Konfrontation mit „Neins“ sorgt bei vielen für Unsicherheiten und kann das Selbstwertgefühl erheblich beeinträchtigen.
Beziehungen als Stressfaktor
Eigentlich ist der Umgang mit Menschen essenzieller Bestandteil des Berufs. Doch für mehr als die Hälfte der Befragten wird genau das laut der Studie zur psychischen Belastung.
Smalltalk, Networking und Konflikte empfinden sie als besonders anstrengend – soziale Interaktionen werden somit zum Minenfeld.
Ethische Dilemmata und moralischer Stress
Ein Drittel der PR-Profis musste in den vergangenen sechs Monaten eine Entscheidung treffen, die ihre ethischen Prinzipien auf die Probe stellte.
Immer wieder geraten persönliche Werte in Konflikt mit beruflichen Anforderungen – eine Herausforderung, die nicht selten moralischen Stress verursacht.
Unsicherheit als ständiger Begleiter
Vage Briefings, unklare Erwartungen und unvorhersehbare Entwicklungen gehören in der PR-Branche zum Alltag. 36 % der Befragten erleben diese Unsicherheiten wöchentlich oder monatlich.
Während viele dadurch Stress und Kontrollverlust empfinden, sehen andere darin auch eine Quelle für kreative Impulse.
Umdenken in der Branche
Die Ergebnisse der Mynewsdesk-Studie zu Mental-Health-Fragen in der Kommunikationsbranche zeigen klar: Die Herausforderungen dürfen nicht nur auf individueller Ebene bewältigt werden. Unternehmen sind in der Pflicht, ihre Arbeitskultur zu überdenken.
Mehr psychische Sicherheit, emotionale Intelligenz und eine unterstützende Führungskultur sind entscheidend. Mynewsdesk-Experten raten, gezielt in das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu investieren, statt sich ausschließlich auf technologische Innovationen zu verlassen.
Nur so kann die PR-Branche langfristig resilienter und gesünder werden. Mehr Informationen zu Mynewsdesk finden Interessierte unter mynewsdesk.com/de-de.
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Sierks Media / © Foto: Vadymvdrobot, de.depositphotos.com