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Warum Earned Media durch KI Refers wichtiger denn je ist

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Earned Media zählt zu den nachhaltigsten und glaubwürdigsten Formen digitaler Sichtbarkeit.

Im Gegensatz zu Paid Media (bezahlte Anzeigen) oder Owned Media (eigene Kanäle wie Website oder Social Media) bezeichnet Earned Media nicht bezahlte Aufmerksamkeit, die sich Marken, Unternehmen oder Persönlichkeiten durch Relevanz, Qualität und Vertrauen verdienen.



Das sind zum Beispiel neue Erwähnungen in Medien, Blog-Beiträgen, Social Shares oder Verlinkungen von Dritten.

Was ist Earned Media?

Earned Media umfasst sämtliche externe Reichweite, die nicht gekauft, sondern durch den eigenen Content oder durch überzeugende Produkte und Leistungen verdient wurde. Dazu zählen:

◉ Redaktionsbeiträge in Online- und Printmedien.
◉ Blogartikel von unabhängigen Dritten.
◉ Shares, Kommentare und Likes auf Social Media.
◉ Backlinks auf themenrelevanten Websites.
◉ Empfehlungen auf Plattformen und in Foren.

Die hohe Glaubwürdigkeit von Earned Media macht sie zu einem echten Vertrauensanker – gerade in Zeiten, in denen viele Zielgruppen die Online-Werbung zunehmend ausblenden.

KI Refers: Künstliche Intelligenz empfiehlt Inhalte

Mit dem aktuellen Aufstieg von Künstlicher Intelligenz hat sich auch die Art verändert, wie Inhalte gefunden und verbreitet werden.

Sogenannte KI Refers – also im besten Fall viele Klicks durch automatisierte Empfehlungssysteme – kommen über analysierte Inhalte, Nutzerinteressen und Verhaltensmuster, die aus Vorschlägen von passendenden Artikeln und Seiten stammen.

Ob über Discover, News-Aggregatoren oder Anfragen bei Künstlicher Intelligenz: Relevanter Content wird heute oft nicht gesucht – sondern einfach schnell gefunden. Doch der Einfluss geht noch weiter.

ChatGPT, Perplexity & Co. – mehr Sichtbarkeit

Mit dem Siegeszug von KI basierten Such- und Antwortsystemen wie ChatGPT, Perplexity oder You.com verschiebt sich das Kräfteverhältnis im digitalen Raum nochmals deutlich.

Die Tools liefern nicht nur Antworten – sie zitieren direkt Websites, Artikel und Quellen. Wer dort gelistet wird, profitiert massiv. Und das, ohne dafür zu zahlen.

Damit sind diese Systeme de facto zu neuen Empfehlungsmaschinen für Earned Media geworden.

Ein Beispiel:

Wenn ein User in Perplexity nach einem bestimmten Thema sucht, erscheinen direkt verlinkte Quellen – also jene Websites, die für glaubwürdig und relevant gehalten werden.

Auch ChatGPT zeigt zunehmend direkte Quellen-Links in seinen Antworten, besonders im Zusammenhang mit Webzugriffen.

Bedeutung für Unternehmen und Publisher

◉ Wer durch hochwertige Inhalte, klare Themenexpertise und gutes SEO auffällt, und in diesem Fall GEO (Generative Engine Optimization) nutzt, wird automatisch von KI gestützten Tools bevorzugt.

Backlinks und redaktionelle Erwähnungen gewinnen an zusätzlicher Bedeutung – sie sind der Hebel, um in die Empfehlungslogik dieser Systeme zu gelangen.

◉ Earned Media wird dadurch nicht nur relevanter, sondern auch technologisch gestützt reproduzierbar – ohne Media-Budget, aber mit Content-Strategie.

Earned Media ist neuer Multiplikator

Wenn in der KI-Systeme wie ChatGPT oder Perplexity durch eine massive Nutzung immer stärker bestimmen, welche Inhalte sichtbar werden, bleibt Earned Media der Schlüssel zur organischen Relevanz.

Wer es schafft, in diesen Systemen als zitierwürdig, vertrauensvoll und nützlich eingestuft zu werden, gewinnt – und das nachhaltig.

Earned Media ist damit keine rein PR getriebene Disziplin mehr, sondern ein zentraler Baustein moderner Sichtbarkeitsstrategien im KI-Zeitalter.

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Sierks Media / © Foto: KI-generiertes Bild, DALL·E, OpenAI

Sven Müller

Autor | Redaktion: media@sierks.media