Kongress: Sponsoren sind heiß auf E-Sports
Sport-Sponsoring ist in Deutschland bereits heute ein Milliardengeschäft. Alleine das Volumen für Fußball-Sponsoring wird in Deutschland auf rund 3,5 Milliarden Euro beziffert. Danach folgen Eishockey (122 Millionen Euro), Basketball (117 Millionen Euro) und Handball (100 Millionen Euro).
In Zukunft könnte eine neue „Sportart“ dieses Ranking durcheinanderwirbeln: Der „elektronische“ Sport am Computer. E-Sports haben heute ein Umsatzvolumen von rund 50 Millionen Euro in Deutschland. Künftig dürfte dies aber deutlich mehr werden.
Erstmals wird es in Deutschland jetzt einen Kongress geben, der die Frage stellt, ob E-Sports „Szene-Hype oder Zukunft des Sportbusiness“ sind. Veranstaltet wird die Premiere am 7. November durch die NürnbergMesse. Dazu kooperiert die Messegesellschaft mit dem Olympia Verlag, in dem das Magazin „kicker“ erscheint.
Der Kongress richtet sich an Entscheider aus Unternehmen, die Sportsponsoring als Marketingtool in Erwägung ziehen beziehungsweise bereits nutzen, sowie Vertreter der Rechte- und Lizenzinhaber wie Vereine, E-Sport-Teams, Einzelsportler, Verbände, Vermarktungsagenturen und weitere Dienstleister aus dem Sportumfeld.
Im Sportbusiness, so sind Experten überzeugt, geht es künftig neben klassischer Markenpositionierung und Zielgruppenansprache um Identifikation, Aktivierung, Innovation und das Wecken von Emotionen. Und: E-Sport spielt in diesem Zusammenhang eine immer größere Rolle. Deutschland gilt – nach den USA, China und Südkorea – als der viertgrößte Markt weltweit, mit starker Tendenz nach oben.
Der Olympia-Verlag hat diese Entwicklung frühzeitig erkannt. kicker.de betreibt mit seinem E-Sport Channel seit 2014 eines der führenden redaktionellen Angebote im deutschsprachigen Raum und hat mit den kicker eSport-Cups einen beliebten Wettbewerb etabliert.
In der Fußball-Bundesliga war 1977 das Trikotsponsoring von Eintracht Braunschweig revolutionär, heute sind Sportmarketing und Sportsponsoring längst etablierte Erlösquellen des Profisports. Doch wohin entwickelt sich das Sportbusiness? Welche Rolle spielt hierbei E-Sport? Die „kicker Convention“ will nun als neues Business-to-Business-Format erstmals professionelle Akteure zusammenbringen.
„Inhaltlich wollen wir dazu beitragen, den Wissens- und Know-how-Austausch im Segment eSport zu stärken und ein Forum für praxisnahe Umsetzungsstrategien und Zukunftslösungen bieten“, sagt Nicolai Fröba, der bei der NürnbergMesse für die Veranstaltung verantwortlich ist.
„Neben verschiedenen Key-Note-Vorträgen und Diskussionsformaten bietet die kicker Convention den Teilnehmern zudem ausreichend Möglichkeiten, sich auszutauschen, sich über die Potenziale der Branche zu informieren und unterschiedliche Sponsoringmöglichkeiten auszuloten“, sagt Fröba. Zudem gebe es umfassende Informationen zu E-Sport-Formaten, Zielgruppen und Investitionsmöglichkeiten.
Für die Premiere der kicker-Convention hat die NürnbergMesse zahlreiche Hochkaräter als Referenten gewonnen. Dazu gehören beispielsweise Sumi Chumpuree Reyntje, Sales-Direktorin der bei Gamern weltweit führenden Streamingplattform Twitch, oder auch der renommierte E-Sport-Analyst Michael Heina.
Er leitet die E-Sport-Abteilung des Forschungs- und Beratungsunternehmens Nielsen Sports und sagt: „Der Appetit der Sponsoring-Geber ist angeregt.“ Andreas Heyden, CEO der DFL Digital Sports GmbH, wird über die Weiterentwicklung der „virtuellen Bundesliga“ sprechen. Sebastian Seifert, Leiter Merchandising und Vertriebsmarketing beim 1. FC Nürnberg, beantwortet die Frage, warum sich ein Bundesligist überhaupt im E-Sport engagiert.
Mehr Informationen und Tickets finden Interessierte unter kicker-convention.de.
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© Fotos: Unsplash, CCO Public Domain / Quelle: obx-news