Doku: Tourismus in Corona-Zeiten
Der 3.238 Meter hohe Titlis ist ein touristisches Schwergewicht im Herzen der Schweiz. Vor allem Gruppenreisende aus Asien brachten hohe Gewinne.
Doch die Corona-Pandemie hat alles verändert. Noch 2019 fuhren mehr als 1,2 Millionen Touristinnen und Touristen auf den Gipfel des Bergs – die meisten von ihnen kamen aus Indien und China.
Doch mit der Coronakrise wurde das erfolgreiche Geschäft mit dem Massentourismus plötzlich zum Hochrisiko. Findet am Fuße des Titlis nun ein Umdenken statt?
In Erstausstrahlung zeigt 3sat am 9. Dezember 2020 um 20.15 Uhr die Schweizer Doku „Tourismus in Corona-Zeiten“ über den Plan B für den Titlis.
Der Film von Beat Häner und Lisa Röösli zeigt die Entwicklungen im Ort und auf dem Berg von Frühling bis Ende des Jahres 2020 und begleitet zentrale Personen zum Thema „Tourismus in Corona-Zeiten“.
Die Krise traf diejenigen Unternehmen am härtesten, die sich dem internationalen Massentourismus verschrieben haben – zum Beispiel die Titlis-Bahnen. Mit Gruppenreisenden aus Asien machte das Unternehmen in den letzten Jahren immer höhere Gewinne.
Im März 2020 brach das Geschäft komplett weg. Was bedeutet dieser Ausfall für das Unternehmen, für das Dorf Engelberg? Sehr viele Jobs im Ort hängen direkt oder indirekt an der Gondelbahn auf den Titlis-Gipfel.
Wir sind „too big to fail“, sagt der CEO des Unternehmens. Ist dem so? Gibt es Alternativen? Neben Bahn, Hotellerie und Dorfbevölkerung spielt auch das Benediktinerkloster eine wichtige Rolle, das traditionell stark mit dem Tourismus verbunden ist.
Da der laute und schnelle Berg – dort die stillen Mauern und die traditionellen Familienbetriebe. Was passiert in diesem außergewöhnlichen Jahr?
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© Foto: ZDF, SRF, 3sat