Dokumentarfilm zum zehnten Jahrestag der Loveparade-Katastrophe
Zehn Jahre nach der Loveparade-Katastrophe in Duisburg begleitet der Dokumentarfilm „Loveparade – Die Verhandlung“ am 15. Juli 2020 auf Arte das wahrscheinlich komplizierteste Strafverfahren in der Geschichte der Bundesrepublik vom ersten bis zum letzten Verhandlungstag.
Die gigantische Rave-Party Loveparade endet am 24. Juli 2010 in Tod und Verzweiflung: 21 Menschen sterben im Gedränge, 652 werden verletzt.
Die Opfer stammen aus Deutschland, China, Australien, Spanien, Italien und den Niederlanden. Erst mehr als 7 Jahre später, im Dezember 2017, beginnt die juristische Aufarbeitung – ein Mammut-Verfahren, das am 4. Mai 2020 nach 184 Verhandlungstagen ohne Urteil zu Ende geht.
Dominik Wessely erzählt in „Loveparade – Die Verhandlung“ die Chronik des Verfahrens über dokumentarische Aufnahmen, inszenierte Bilder und Berichte, ohne dabei die Perspektive einer einzelnen Partei einzunehmen.
Das Filmteam von Docdays Productions hatte den Prozess vollständig protokolliert und 250 Stunden Dreh- und Archivmaterial ausgewertet. Was das Gericht verhandelt, verhandelt der Film – mit den Protagonisten, die auch am Verfahren mitwirken.
Loveparade – Die Verhandlung – Dokumentarfilm von Dominik Wessely – Mittwoch, 15. Juli 2020 – 22.00 Uhr – Arte
Es kommen Beteiligte zu Wort, die sich zum Teil noch nie vor einer Kamera zu den Ereignissen rund um die Katastrophe und den Prozess geäußert haben. Der Film lässt gleichzeitig den Erwartungsdruck erahnen, der auf dem Landgericht Duisburg lastete.
Wer war verantwortlich für diese Tragödie? So navigiert der Film durch die schweren Wasser von „Recht“ und „Gerechtigkeit“, ohne dabei zu moralisieren.
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© Foto: ARTE G.E.I.E., DOCDAYS Productions, K. Schmitz