Kulturveranstaltungen in Berlin ausgesetzt
Berlins Kultursenator Klaus Lederer hat angekündigt, alle größeren Kulturveranstaltungen wegen des Coronavirus abzusagen. Das berichtet der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb).
„Wir haben heute entschieden, dass wir in den staatlichen Theatern, Opernhäusern und Konzerthäusern die Veranstaltungen in den großen Sälen ab morgen vorerst bis zum Ende der Osterferien nicht mehr stattfinden lassen. Und dass wir auch den großen Privattheatern empfehlen, so zu verfahren“, sagte Lederer am gestrigen Dienstag bei rbb-Kultur.
Ein bisschen anders sei die Situation in den kleineren Häusern und Sälen bis zu 500 Teilnehmenden, da sei die Risikobewertung durch die Einrichtung eigenverantwortlich.
Auch die geplanten Konzerte der Berliner Philharmoniker mit Sir Simon Rattle werden ausfallen. Das sei bedauerlich, aber man müsse eine Gesamtverantwortung wahrnehmen.
Was die Berliner Clubs betrifft, so hänge viel davon ab, wie groß sie sind und ob sie nach den Prinzipien der allgemeinen Risikoeinschätzung des Robert-Koch- Instituts gerüstet sind. Er habe den Eindruck, es gebe große Besonnenheit, so Lederer.
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