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Photokina: Das Bild lebt

Die Photokina öffnet vom 27. bis 30. Mai 2020 wieder ihre Tore in Köln. Selten wurde sie in ihrer 70-jährigen Historie derart mit Spannung erwartet, wie in diesem Jahr.

Ein sich stark veränderndes Marktumfeld sowie gesellschaftliche und wirtschaftliche Transformationsprozesse stellen Hersteller, Professionals und Messeveranstalter vor große Herausforderungen.



Unverändert groß oder sogar steigend ist jedoch die Freude am Bild: ein Paradox, das Vertreter von Koelnmesse GmbH und Photoindustrie-Verband e.V. im Rahmen der Pressekonferenz in Amsterdam intensiv mit den anwesenden Journalisten diskutierten.

Gleichzeitig zeigt der Ausblick auf die diesjährige Veranstaltung, dass Emotionen, Eindrücke und Erlebnisse rund um das Medium Bild in Köln auch 2020 wieder eine würdige Heimat finden.

Imaging in seinen unterschiedlichen Facetten ist zu einem festen Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden. Wir benutzen Geräte wie Routenplaner, Smartphones, Wearables, Fernseher, Touchdisplays für den Kauf von Fahrkarten bis hin zu Burgern.

Anwendungsbereiche für Imaging finden sich im Gesundheitswesen, Sicherheits- und Überwachungssektor, in der Automobilindustrie, Raumfahrt, Immobilien sowie in der Forschung im Allgemeinen.

Photokina: Das Bild lebt
Photokina: Das Bild lebt

Sogar unsere Kommunikation wird in vielen Fällen nur noch von Bildern bestimmt, sei es, dass wir schöne Momente, Eindrücke etc. über soziale Netzwerke oder Nachrichtendienste teilen oder auf Twitter statt einer verbalen Antwort ein Gif hochladen.

Die weltweit pro Jahr 1,4 Billionen aufgenommenen Fotos beflügeln weiterhin den Erfolg der Foto-Finisher. Anbieter von Fotobüchern, Wandbilder etc. punkten auch durch den Einsatz von KI, neuen Designs und der Option kreativ schöne Erinnerungen für die Zukunft zu sichern.

„Auch wenn die Marktzahlen es uns manchmal vergessen lassen: Wir erleben gerade eine absolute Blütezeit der Fotografie“, sagt Kai Hillebrandt, Vorsitzender des Photoindustrie-Verbandes. „Noch nie wurden mehr Fotos gemacht, noch nie waren mehr Menschen ein Fotograf und noch nie haben sich mehr Menschen ihre Gedanken darüber gemacht, wie sie Fotos besser inszenieren können, als heute.“

Scheinbar im Widerspruch dazu steht die Marktentwicklung: Der Absatzmarkt für den Kernmarkt Kamera verlor zuletzt jährlich im zweistelligen Bereich, Konsolidierungen bewegen die Branche. „Warum sehen wir so wenig von diesen traumhaften Voraussetzungen in den Marktzahlen? Ich denke, dass wir noch viel zu wenig den Dialog mit den Kunden finden und es nicht in ausreichendem Maße schaffen, die Step-up User zu aktivieren“, meint Hillebrandt.

„Nicht nur Kamera- und Zubehörhersteller müssen Wege finden, das Riesenpotential des Fotografiebooms zu nutzen, auch Services rund um die Fotografie – beispielsweise Fotodruckanbieter – finden Möglichkeiten vor, von denen wir noch vor zehn Jahren nicht zu träumen gewagt hätten“, deutet er die Chancen an, die sich der Branche bieten.

Das gesamte Programm für die Messe und ihre Konferenzen finden Interessierte unter photokina.de.

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© Fotos: Unsplash, CCO Public Domain

Jan-Christopher Sierks

Autor | Redaktion: media@sierks.media