Doku: Nigerias Mafia in Deutschland
Sie schleusen junge Frauen in Flüchtlingsbooten nach Europa. Dort angekommen werden sie gezwungen, als Prostituierte zu arbeiten und ihre Schulden abzuzahlen.
Die nigerianische Mafia hat sich mittlerweile auch in Deutschland festgesetzt. Am 28. Januar 2021, 20.15 Uhr, nimmt die ZDFinfo-Dokumentation „Die Schwarze Axt – Nigerias Mafia in Deutschland“ die größte und gefährlichste der geheimen Bruderschaften unter die Lupe.
Ihre Mitglieder bezeichnen sich als „Die Schwarze Axt“. Der Film der beiden Autoren Jan-Philipp Scholz und Johan von Mirbach ist dann ebenfalls in der Mediathek abrufbar.
In einem vertraulichen Bericht warnt der Bundesnachrichtendienst (BND) davor, dass „sich Mafia-ähnliche Gruppierungen aus Nigeria in Deutschland ausbreiten“.
Diese seien vor allem im Menschenhandel und in der sexuellen Ausbeutung junger Frauen aktiv. Die Banden herrschten über ein Reich, das von der Küste Nigerias bis zur Nordsee reiche.
Unter dem Namen „Black Axe“, also „Schwarze Axt“, agiert eine besonders einflussreiche Bande aus dem Süden Nigerias.
Doch wie hat es die Gruppierung innerhalb nur weniger Jahre geschafft, ein Netzwerk aufzubauen, das Millionengewinne erzielt?
Und wer sind die Profiteure hinter dem skrupellosen Geschäft mit jungen afrikanischen Migrantinnen und Migranten…?
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© Foto: ZDF, Martin Gasch