„Unbubble“ – der neue YouTube-Kanal
Auf dem Foto: Cannabidiol-Unternehmerin Nanjing Deng trifft auf Suchtberater Mathias Wald.
Raus aus der eigenen Blase, rein in den Austausch! „Unbubble“ von ZDFkultur geht der Frage nach, wie sich die Menschen in einer auseinanderdriftenden Gesellschaft wieder miteinander ins Gespräch bringen lassen.
Der YouTube-Kanal beheimatet mit „13 Fragen“ und der Reihe „Sag’s mir“, die am Mittwoch, 25. Mai 2022, startet, zwei Formate, die auf unterschiedliche Weise Meinungen, Fakten und Perspektiven zusammenbringen – emotional, unvoreingenommen und experimentell.
Bei „Sag’s mir“ treffen zwei Personen mit konträren Positionen zu einem Thema aufeinander. Das Besondere: Weder kennen sie sich als Mensch, noch wissen sie um die Auffassung ihres Gegenübers oder kennen das Leitthema der Sendung.
Die Teilnehmenden können einander auch nicht anhand ihrer Kleidung beurteilen, da beide bei ihrer Begegnung die gleichen neutralen Overalls tragen.
Sie müssen sich zunächst gegenseitig eine Reihe vorgegebener, sehr persönlicher Fragen stellen, über die in kurzer Zeit zwischenmenschliche Nähe aufgebaut wird.
Damit wird die besondere Ausgangslage von „Sag’s mir“ für den anschließenden Austausch über ein potenziell starkes Konfliktthema geschaffen.
Zum Start von „Unbubble“ gibt es jeden Mittwoch eine neue Folge „13 Fragen“ und „Sag’s mir“ im Wechsel.
In der ersten Ausgabe von „Sag’s mir“ treffen am 25. Mai die Cannabidiol-Unternehmerin Nanjing Deng und der ehemals drogenabhängige Suchtberater Mathias Wald aufeinander und sprechen über ihre Erfahrungen mit Cannabis.
Am 8. Juni unterhalten sich bei „Sag’s mir“ Andy Nothnagel, Pastor einer Freikirche, und Robin Solf, Mitglied der Queer-Community, über den Satz „Homosexualität ist eine Sünde“.
Der Kanal „Unbubble“ wird sukzessive um weitere Formate erweitert, die der Spaltung der Gesellschaft begegnen.
ZDFkultur möchte damit den konstruktiven Austausch fördern und Räume für ein Aufeinander-Zugehen schaffen – gerade in Zeiten, in denen der Rückzug ins Private die Distanz zwischen den Menschen vergrößert.
„Unbubble“ richtet sich insbesondere an jüngere Menschen und lädt zum Kommentieren und Mitreden ein.
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© Foto: ZDF, David Biene