Vorsicht, Abmahnung droht – bei WordPress Webseiten sofort die Schriften lokal installieren
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WordPress ist eine absolute Macht, was Content-Management-Systeme (CMS) für Webseiten angeht. 2003 von Matthew Mullenweg als Blogger-Software gestartet, um Inhalte ins Internet zu stellen, gibt es heute keine Branchen oder Nischen mehr, die ohne WordPress auskommen.
Laut Statista führte WordPress 2022 das Ranking der Top Ten Content-Management-Systeme weltweit nach Marktanteil mit rund 64,2 Prozent an.
Es ist also eine unglaubliche Erfolgsgeschichte, die Matthew Mullenweg mit diesem CMS schrieb. Doch Betreiber von Webseiten – wie beim Webdesgn München – müssen sich immer aktuell informieren, um nicht in Abmahnfallen zu gelangen.
Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hat einen großen Teil dazu beigetragen, dass Webseiten sicherer wurden, aber leider auch immer häufiger abgemahnt werden können.
Denn wer als Verantwortlicher eines WordPress-Internetauftritts nicht auf tagesaktuelle Verordnungen oder regionale Gerichtsurteile achtet, der kann schnell fällig sein – und im Worst-Case mehrere tausend Euro bezahlen.
Worum geht es bei Google Fonts?
Jetzt gerade werden WordPress-Webseiten abgemahnt, die Google Fonts nicht lokal installiert haben. Die Abmahner machen geltend, dass damit gegen den Datenschutz verstoßen wird.
Wenn Sie einen Internetauftritt betreiben oder eine Webseite neu gestalten, sollten Sie das Thema unbedingt auf dem Zettel haben.
Google Fonts zeigen die Schriftarten auf Webseiten an. So eine Anbindung an die Server von Google ist eigentlich ein Standard.
Doch Abmahnanwälte mahnen Webseiten deswegen ab, weil es laut eines neueren Urteils ein Verstoß gegen die DSGVO sowie ein unzulässiger Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht sein soll.
Was können Sie als WordPress-Webseitenbetreiber machen?
Sollte die Abmahnung bereits bei Ihnen eingegangen sein, ist es vermutlich zu spät. Holen Sie sich lieber Hilfe bei einem Anwalt.
Ist noch keine Abmahnung da, können Sie online checken, wie Google Fonts installiert sind. Googeln Sie „Google Fonts Checker“ und geben Sie bei einem Treffer Ihre URL ein.
Das Ergebnis wird zeigen, ob bei dem entsprechenden WordPress-Internetauftritt alles gut ist – oder eben nicht.
Sind die Schriften nicht lokal auf dem Server gespeichert, gibt es zwei Möglichkeiten, um etwas dagegen zu unternehmen.
1. Wird Ihre Webseite von einer Agentur wie WordPress Berlin betreut, wenden Sie sich an Ihren Kontakt und bitten Sie ihn, Google Fonts lokal zu speichern.
2. Sind Sie technisch sehr gut aufgestellt und haben Kenntnisse, dann können Sie im Internet eine Anleitung suchen, um die lokale Speicherung selbst auszuführen.
Unter „Anleitung Google Fonts lokal speichern“ haben Sie in Suchmaschinen sicher Erfolg.
Aber Vorsicht: Es ist wirklich kompliziert und mit einigen Arbeitsschritten verbunden.
Fazit:
WordPress ist das beste Content-Management-System auf diesem Planeten. Aber auch Betreiber von WordPress-Webseiten sind nicht vor Abmahnungen sicher.
Informieren Sie sich also lieber, was für Internetauftritte gerade angesagt und sicher ist.
Und wenn wie jetzt bei WordPress-Webseiten, die Schriften nicht lokal installiert haben, eine Abmahnung droht, dann müssen Sie handeln.
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