In der Mediathek – so lief das mit „Hitlers Macht“
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90 Jahre nach einem der folgenschwersten Momente des vergangenen Jahrhunderts, Hitlers Regierungsübernahme am 30. Januar 1933, bietet das ZDF ab Mitte Januar einen Schwerpunkt zum Thema Nationalsozialismus an.
Den Kern bildet die dreiteilige „ZDFzeit“-Dokumentation „Hitlers Macht“, immer dienstags, 17. Januar 2023, 20.35 Uhr, sowie 24. und 31. Januar 2023, 20.15 Uhr.
In der ZDF Mediathek sind die Filme von Stefan Gierer und Rudolf Peter, Dagmar Gallenmüller und Karl Alexander Weck sowie von Jörg Müllner jeweils am Sonntag vor Ausstrahlung ab 10.00 Uhr zu finden.
Zusätzlich gibt es weitere Angebote speziell für die ZDF Mediathek, die sozialen Netzwerke und den Schulunterricht. Sie sind ab Sonntag, 15. Januar 2023, 12.00 Uhr, unter zdf.de/dokumentation/terra-x/plus-schule-themenpaket-hitlers-macht-100.html verfügbar.
Darunter die zweiteilige Mediathek Doku „#HitlersMacht“ mit Mirko Drotschmann, bekannt im Netz als „MrWissen2go Geschichte“, und das Online-Spiel „Deine Insel“.
Auf der Grundlage jüngerer Forschungsergebnisse stellt der Dreiteiler „Hitlers Macht“ bisherige Einschätzungen auf den Prüfstand und liefert Antworten: Wie konnte ein „Niemand“ binnen weniger Jahre eine solche Machtfülle erlangen?
Was brachte die Menschen dazu, sich bedingungslos in die von Hitler propagierte Volksgemeinschaft einzureihen? Warum folgten sie dem Diktator im Vernichtungskrieg auch dann noch, als dieser selbstzerstörerisch wurde? Wie war es möglich, dass von Deutschland das schlimmste Menschheitsverbrechen ausging, der Holocaust?
Historische Filmaufnahmen, Fotos, Dokumente, Grafiken, persönliche Zeugnisse und Analysen renommierter Expertinnen und Experten führen das System des Führerstaates vor Augen, richten dabei den Blick auf das Verhältnis von Herrscher und Volk.
Graphic Novels stellen Schlüsselmomente hinter den Kulissen dar und illustrieren politische Wendepunkte. Neu entdeckte Privatfilmaufnahmen geben einen bislang häufig von den Trugbildern der Propaganda verstellten Einblick in die Wirklichkeit der NS-Gesellschaft in Zeiten von Frieden und Krieg.
In der zweiteiligen Mediathek Doku „#HitlersMacht“ von Nina Dürr, Barbara Radl und Marlene Mogk reist Mirko Drotschmann virtuell in das Berlin der 1920er und 1930er Jahre. Dort geht er der Frage nach, warum Hitler vermutlich Social Media geliebt hätte und was die Psychologie von Mitläufern kennzeichnet.
Die „Terra Xplore“-Wissenschaftsjournalistin Jasmina Neudecker geht in beiden Folgen der Anfälligkeit für Fake News und dem Hang zu gruppenkonformem Verhalten auf den Grund.
Ein eigenes Tool, ein Online-Frage-Antwort-Spiel unter dem Titel „Deine Insel“, ist in Zusammenarbeit mit der Bildungsstätte Anne Frank (Frankfurt/Main) entstanden. Hier geht es darum, Verhaltensformen transparent zu machen, die freie Gesellschaften in Gefahr bringen können.
Zum Thema „Hitlers Macht“ hat der Historiker und Geschichtsdidaktiker Prof. Dr. Christian Bunnenberg ein innovatives didaktisches Konzept entwickelt, das den Lehrenden mithilfe der Inhalte des ZDF-Programmschwerpunkts Anregungen zur Gestaltung des Unterrichts gibt.
„Bei einem so wichtigen Thema wie Hitlers Machtübernahme ist es unabdingbar, das Ereignis nicht nur inhaltlich aus verschiedenen Perspektiven zu spiegeln, sondern auch multimediale Möglichkeiten auszuschöpfen, um unterschiedliche Zuschauergruppen, gerade auch jüngere, anzusprechen“, sagt Stefan Brauburger, Leiter der Redaktion Zeitgeschichte.
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© Foto: ZDF, Christian Michelmann / [M]