Lars Eidinger als „Jedermann“ – die Inszenierung von Michael Sturminger

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Auf dem Foto: Lars Eidinger (Jedermann) und Verena Altenberger (Buhlschaft).

Hohe Schauspielkunst – mit großer Begeisterung wurde Lars Eidinger als „Jedermann“ von Presse und Publikum gefeiert.

Mit der umjubelten Inszenierung von Michael Sturminger eröffneten die Salzburger Festspiele 2022.

Im TV bei 3sat war Hugo von Hofmannsthals berühmtes „Spiel vom Sterben des reichen Mannes“ an diesem Wochenende zu sehen.

Vom Publikum in Salzburg gab es Ovationen für Lars Eidinger. Neben ihm brillierte Verena Altenberger, die die Buhlschaft als selbstbewusste, emanzipierte Frau darstellte.

Das intensive Zusammenspiel der beiden vor der beeindruckenden Kulisse des Salzburger Doms zog das Publikum in den Bann.

Hugo von Hofmannsthals Mysterienspiel kommt seit über einhundert Jahren auf die Bühne der von ihm mitbegründeten Salzburger Festspiele und ist stets ausverkauft.

Heute ist Hofmannsthals als Theaterstück verpackter Appell, dass sich der Mensch um wichtigere Dinge als Materialismus und Konsum kümmern sollte, nach wie vor aktuell.

Lars Eidinger als „Jedermann“ finden Sie in der 3sat Mediathek unter 3sat.de/kultur/theater-und-tanz/jedermann-salzburger-festspiele-2022.

Neben Eidinger und Altenberger trugen weitere Theaterstars dazu bei, dass die Inszenierung von 2022 zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.

Die große Edith Clever verkörperte den Tod, die unvergleichliche Angela Winkler Jedermanns Mutter.

Mavie Hörbiger war wieder in der Doppelrolle als Teufelin und Göttin zu sehen. Ebenfalls weiblich besetzt war mit Kathleen Morgeneyer die Rolle des Glaubens.

Anton Spieker stand als Jedermanns guter Gesell auf der Bühne, Jörg Ratjen trat als armer Nachbar auf.

Mirco Kreibich spielte Schuldknecht sowie Mammon und an seiner Seite gab Anna Rieser des Schuldknechts Weib.

Gustav Peter Wöhler und Tino Hillebrand spielten den dicken und den dünnen Vetter.

© Foto: ZDF, ORF, Salzburger Festspiele, M.Horn