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„Men’s Health“ mit Relaunch – keine Muckibuden-Cover mehr

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Ein Cover, auf dem ein Mann mit Waschbrettbauch zu sehen ist: Dafür war das Magazin Men’s Health seit Mitte der 1990 Jahre bekannt.

„Doch vor allem in den vergangenen Jahren hat sich die Einstellung der Männer zu sich selbst und zu ihrem Körper deutlich verändert“, sagt Chefredakteur Arndt Ziegler.



Er meint: „Unsere Leser haben andere Ziele und müssen ganz neue Herausforderungen meistern und erwarten daher von dem Magazin an ihrer Seite auch neue Antworten.“

Sein Team hat deshalb das Heft komplett überarbeitet und präsentiert das Ergebnis erstmalig mit der Märzausgabe, die ab heute im Handel und unter shop.motorpresse.de erhältlich ist (auch als ePaper).

„Men’s Health ist nun reifer und erwachsener geworden und setzt neue Prioritäten“, sagt Ziegler. „Fitnessthemen sind weiterhin wichtig, stehen aber weniger im Vordergrund und zielen mehr auf den Erhalt der Leistungsfähigkeit ab.“

Nach wie vor fänden es die meisten Männer attraktiv und erstrebenswert, einen muskulösen und kraftvollen Körper zu haben. „Doch vielen ist es erst einmal wichtiger, sich überhaupt wieder – oder erstmals – mit ihrem Körper wohlzufühlen, gesund zu bleiben und das alles mit Spaß zu erreichen.“

Statt „höher, schneller, weiter“ wird Men’s Health deutlicher zeigen, wie auch die kleinen Schritte zählen – im Bereich Fitness genauso wie etwa bei der richtigen Ernährung oder dem Optimieren des eigenen Stiles.

Diese neue Ausrichtung wird schon auf dem Titel erkennbar sein. Ziegler: „Mit übergroßen Zielen zu locken, wie etwa in Rekordzeit ein Sixpack oder massive Schultern aufzubauen, erzeugt eben auch viel Druck – und den nehmen wir bewusst raus.“

Foto: "Men's Health" mit Relaunch - keine Muckibuden-Cover mehr.

Auch die Männer auf dem Cover werden nach neuen Kriterien ausgewählt: Der Titel wird künftig immer eine bekannte Persönlichkeit zeigen. „Dabei ist uns wichtig, dass diese Männer Charakterköpfe sind, von denen andere Männer etwas lernen können“, sagt Arndt Ziegler.

„Deshalb wird es im Heftinneren dann immer ein mehrseitiges exklusives Porträt oder Interview geben.“ Den Anfang macht der erfolgreiche Schauspieler Wotan Wilke Möhring, der im Gespräch mit Men’s Health betont, wie wichtig ihm Authentizität ist.

Er sagt: „Dass gewisse Dinge als männlich gelten und andere nicht, damit kann ich nichts anfangen.“

Als weitere wichtige Neuerung wird es in jedem Heft ein Schwerpunktthema auf zehn bis 15 Seiten geben.

Der erste Beitrag aus dieser Reihe dreht sich um Body-Positivity. „Bisher wird fast ausschließlich darüber berichtet, was es für Frauen bedeuten kann, den eigenen Körper so anzunehmen, wie er nun mal ist“, sagt Arndt Ziegler.

Er meint abschließend: „Dabei beschäftigt das Thema Männer natürlich genauso – und damit auch das neue Men’s Health.“

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© Fotos: dennizn, de.depositphotos.com (1), Motor Presse Hamburg (1)

Jana Möller

Autorin | Redaktion: media@sierks.media