Motorsport – Sophia Flörsch gibt nicht nur im Film richtig Gas
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Bis heute hat es keine Frau dauerhaft in das Cockpit eines Formel 1-Rennstalls geschafft. Das möchte die 22-jährige Rennfahrerin Sophia Flörsch aus München ändern.
Schon früh bewies Sophia, dass sie nicht nur schnell, sondern auch mental extrem stark ist. Und sie ist bereit, für ihren Traum an die Grenzen zu gehen.
Das Biopic „#Racegirl – The Comeback of Sophia Flörsch“ gewährt einen tiefen Einblick in die Welt des Spitzen-Motorsports, der geprägt ist von Geld und Männern mit Macht.
Er ist aber auch das intime Portrait einer jungen und ehrgeizigen Frau, die alles andere für ihre Passion zurückstellt.
Der Film stammt aus der Feder der Gebrueder Beetz Filmproduktion unter der Regie von Sonia Otto und wurde in Kooperation mit RTLZwei sowie RTL+ produziert.
„#Racegirl – The Comeback of Sophia Flörsch“ feiert am 6. Mai um 18.00 Uhr Premiere auf dem Dok.Fest München.
Die Münchner Rennfahrerin Sophia Flörsch träumt von der Formel 1 und das seit ihrem vierten Lebensjahr, als sie das erste Mal ins Kart gestiegen ist.
Sie bewies schon früh gegen Fahrer wie Mick Schumacher ihr Talent, als erste Frau holte sie im Jahr 2016 Punkte in der Formel 4.
Es schien, als würde der Weg für Sophia nur nach oben führen, bis sie im Jahr 2018 mit einem dramatischen Unfall beim Macau Grand Prix der Formel 3 weltweit für Schlagzeilen sorgte.
Über mehrere Stunden hinweg wusste niemand, ob die damals 17-Jährige überleben würde.
Der Dokumentarfilm „#Racegirl“ begleitet Sophia Flörsch auf ihrem steinigen Weg zurück auf die Rennstrecke.
Sie muss nicht nur gegen die Vorurteile über Frauen im Motorsport ankämpfen, sie bringt auch weitaus weniger finanzielle Mittel mit in den teuren Sport als die meisten anderen Fahrer.
Da viele Plätze in den Cockpits fast aller Rennserien von den Fahrern selbst gezahlt werden müssen, muss die junge Münchnerin mehr Zeit in Sponsoring- und Medienarbeit investieren als viele andere Fahrer.
2022 dann der nächste Rückschlag: Als Russland die Ukraine angreift, verlieren die 22-jährige Rennfahrerin und ihr Team nur wenige Wochen vor Saisonbeginn ihren russischen Hauptsponsor und zwei Teamkollegen.
Ausgestrahlt wird der Dokumentarfilm zukünftig zunächst bei RTL+ und im Anschluss bei RTLZwei.
Wieder steht Sophia vor dem Nichts. Jedoch ist für die ehrgeizige Rennfahrerin, die für ihren Sport lebt, aufhören keine Option.
Das Projekt erhielt eine Förderung vom Medienboard Berlin-Brandenburg.
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© Foto: RTLZWEI