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Wegweisende Weichenstellung für das Theater Regensburg

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In einem mehrjährigen Prozess wird das Theater Regensburg in mehreren Schritten, die bereits 2023 begannen, in ein Staatstheater überführt.

Damit wird das Theater neben den drei Münchner Häusern sowie den Staatstheatern in Augsburg und Nürnberg und dem ebenfalls auf dem Weg befindlichen Mainfrankentheater Würzburg das vierte Staatstheater außerhalb der Landeshauptstadt.



Ministerpräsident Markus Söder, Kunstminister Markus Blume und Finanz- und Heimatminister Albert Füracker verkündeten die Entscheidung kürzlich in Regensburg.

„Regensburg wird Staatstheater“, sagte Söder wörtlich. Das Prädikat sei eine „Wertschätzung, Anerkennung, Aufwertung, eine Auszeichnung wie ein Oskar“, so der bayerische Ministerpräsident.

„Das Theater Regensburg ist unser ostbayerisches Erfolgsstück“, betonte Kunstminister Markus Blume. Publikumsmagnet, Uraufführungstheater, spartenübergreifendes Multitalent oder Nachhaltigkeitsvorreiter – diese Erfolgsbilanz hätten nach Blumes Worten selbst die strengsten Kritiker überzeugt.

In einem ersten Schritt steigert der Freistaat seinen Anteil am Theaterdefizit, das zuletzt durch Tariferhöhungen und gestiegene Preise stieg, bereits im Jahr 2023 um 2,2 Millionen Euro auf rund 35 Prozent.

Das Foto zeigt den kaufmännischen Theatervorstand Dr. Matthias Schloderer gemeinsam mit Bayerns Kunstminister Markus Blume, Ministerpräsident Markus Söder und Finanzminister Albert Füracker.

In den kommenden Jahren soll die Beteiligung des Freistaats an der Finanzierung dann – wie bei den Staatstheatern Nürnberg und Augsburg – sukzessive auf 50 Prozent wachsen.

„Heute ist ein historischer Tag für die Zukunft des Theaters Regensburg, betonten der Regensburger Theaterintendant Sebastian Ritschel und der kaufmännische Vorstand Dr. Matthias Schloderer.

„Dass wir uns mit diesem großartigen Haus auf den Weg in Richtung Staatstheater begeben dürfen, ist eine Auszeichnung und Wertschätzung aller Menschen, die hier wirken und täglich mit großem Einsatz am Erfolg des Theaters arbeiten“, betonten sie laut Pressemitteilung.

Ihr Ziel: das Profil des Hauses als Uraufführungstheater schärfen und gemeinsam mit Mut, Tatkraft und Phantasie an der Zukunft eines nachhaltigen Theaterbetriebes arbeiten.

Neben einer großen Bestätigung für Arbeit und Ausrichtung sei der Weg zum Staatstheater ein wichtiger Impuls auch für das Haus, das mit über 950 Veranstaltungen in dieser Spielzeit und dem großen Aufkommen an Uraufführungen bereits jetzt auf überregionalem Niveau spielt.

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© Fotos: Wesley Pribadi, Unsplash (1), obx-news, Tom Neumeier Leather (1) / Quelle: obx-news

Sven Müller

Autor | Redaktion: media@sierks.media