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Johann Hofmann: „Industrie 4.0 – einfach anders“

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Die Digitalisierung ist überall: Längst haben die Errungenschaften der vierten industriellen Revolution im Alltag beinah jedes Einzelnen Einzug gehalten.

Ob es die Smartwatch ist, die unsere Bewegungen trackt, Assistenzsysteme im Auto, die uns in der Spur halten oder einen Notruf auslösen, das smarte Zuhause, das Klimaanlagen und Beleuchtung steuern kann oder die Künstliche Intelligenz, die beim Formulieren einer E-Mail assistiert.



In vielen Betrieben hat die „Industrie 4.0“ nicht weniger als ein neues Zeitalter eingeläutet: Das Werkstück, das sich selbst den Weg durch eine Fertigungslinie sucht, ist heute längst mehr als eine kühne Vision aus einem Science-Fiction-Film.

Die komplett digitale Fertigung wird heute in innovativen Unternehmen bereits Schritt für Schritt Wirklichkeit. „Industrie 4.0 ist deshalb ein Thema, das alle angeht“, sagt Johann Hofmann. Der Regensburger Maschinenbauingenieur gilt als Pionier auf dem Gebiet.

Vernetzung, Daten, Datenaustausch: „Jeder Einzelne ist betroffen von der digitalen Transformation – sei es im privaten oder auch im beruflichen Umfeld“, sagt Hofmann. Bereits in den 1990er Jahren begann er, die Daten- und Informationsflüsse in der Produktionshalle papierlos zu systematisieren.

Mit seinem Team entwickelte Hofmann die Grundlagen für die digitale Fertigung und gewann mit dem daraus entstandenen Assistenzsystem den erstmals vergebenen „Industrie-4.0-Award“.

Zweimal war er Finalist beim Innovationspreis der Deutschen Wirtschaft. Heute ist der Ingenieur einer der gefragtesten Keynote-Speaker zur Digitalisierung und zur Transformation der Industrie.

Wie Betroffene zu Gestaltern werden

Der Digitalisierungsexperte hat vor allem eine Mission: „Ich möchte Menschen von Betroffenen zu Gestaltern der vierten industriellen Revolution machen“, sagt er. Er weiß: Oft kommen in Unternehmen heute Mitarbeiter mit verschiedenen Berufen, verschiedenen Abschlüssen und Tätigkeiten zusammen zu Besprechungen.

„Dort wird oft gerade von höher qualifizierten Mitarbeitern oder Chefs mit Fremdwörtern agiert, die nicht jeder versteht“, so Hofmann. Das will Hofmann ändern.

Deshalb hat er unter anderem ein „Industrie-4.0-Lexikon“ entwickelt. Das online verfügbare Sammelwerk erklärt knapp 200 Begriffe von A wie Adaptive Produktion bis hin zu W wie Wearables.

„Ich möchte möglichst viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Grundlagen dieser Zukunftsbegriffe schulen, so dass jeder und jede mitdiskutieren und Ideen einbringen kann“, sagt Johann Hofmann.

Foto: Johann Hofmann.

Auf dem Foto: Johann Hofmann.

Neu: E-Learning als „Einstiegsticket“ in die digitale Welt der Industrie 4.0

Gemeinsam mit den Eckert Schools Digital, der „digitalen Tochter“ der Eckert Schulen als Süddeutschlands führendem privaten Weiterbildungsunternehmen, hat Johann Hofmann ein besonderes Angebot entwickelt: ein spezielles Online-Training als Einstiegsticket in die Welt der Industrie 4.0.

Das Web-Based-Training trägt den Titel „Johann Hofmann erklärt: Industrie 4.0 Einfach anders“. Das Produkt der Eckert Schools Digital gibt einen umfassenden Einblick in diese facettenreiche neue Welt.

„Die neuen Selbstlern-Module sind die ideale Ressource für alle, die sich in der Welt der smarten Produktion weiterbilden und auf dem neuesten Stand bleiben möchten“, sagt Markus Johannes Zimmermann, Geschäftsführer der Eckert Schools Digital und Schulleiter der Dr. Eckert Akademie.

Die Schulungsreihe erklärt Hauptbegrifflichkeiten der Digitalisierung in einem von Johann Hofmann eigens konzipierten Rahmen Schritt für Schritt: Das erste Web-Based-Training nennt und strukturiert elf Hauptbegriffe („Enabler“).

Neben Data Governance und Digital Value sind auch Mobile Computing, Interdisziplinarität, Visualisierung, Robotik, Big Data, Internet der Dinge, Smart World und Autonomie Teil dieser Schulung. Quizzes und interaktive Elemente lockern den Lernprozess auf und melden gleichzeitig den Lernfortschritt zurück. Mit dem erfolgreichen Abschluss erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat der Eckert Schools Digital.

„Wir wollen vor allem Unsicherheiten abbauen und die Angst vor dem großen Begriff Industrie 4.0 nehmen“, sagt Digitalisierungs-Pionier Hofmann. Seine Beobachtung: Oft führen in Unternehmen digitale Veränderungen dazu, dass Mitarbeiter großen Respekt davor haben und oftmals resultiert daraus dann die typische „Vogel-Strauß-Taktik“.

Menschen die Chance geben, am Puls der Zeit zu bleiben

„Gerade in einer Zeit, in der die Halbwertszeit von Kompetenzen im Beruf immer kürzer wird, brauchen Unternehmen, insbesondere deren Fach- und Führungskräfte, innovative und gleichzeitig qualitativ hochwertige Wissens-Updates, die Kompetenzen schnell, unkompliziert und maßgeschneidert erweitern und vertiefen“, betont auch der Geschäftsführer der Eckert Schools Digital.

Johann Hofmann formuliert sein Ziel so: „Wir wollen mit diesem neuen Angebot möglichst vielen Menschen die Chance geben, am Puls der Zeit zu bleiben, oder ihren nächsten Karriereschritt zu planen.“

Denn er weiß: Die Digitalisierung ist gekommen, um zu bleiben – ob mit der voranschreitenden Entwicklung des Themas Künstliche Intelligenz, einer noch stärkeren Automatisierung oder auch cyber-physischen Systemen, also Computern, die etwas in der physischen Welt steuern.

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PR Agent / © Fotos: obx-news, Eckert Schulen (1), obx-news, Johann Hofmann (1) / Quelle: obx-news

Sven Müller

Autor | Redaktion: media@sierks.media