Vielfalt der Lokalpresse ist bedroht
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Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am morgigen 3. Mai 2024 hat der Verband Deutscher Lokalzeitungen und Lokalmedien (VDL) auf die wachsende Gefahr durch einen zunehmenden Konzentrationsprozess in der Lokalpresse hingewiesen.
Martin Wieske, Geschäftsführer des VDL, warnt vor den Auswirkungen dieser Entwicklung: „Pressefreiheit und Pressevielfalt sind eng miteinander verknüpft. Wir erleben gegenwärtig einen erheblichen Konzentrationsprozess, gerade im Bereich kleinerer Zeitungsverlage.“
Er kritisiert insbesondere das Ausbleiben der von Bundeskanzler Olaf Scholz in Aussicht gestellten Vertriebshilfen, die vor allem kleinen Presseunternehmen helfen sollten.
„Die Politik sollte darüber noch einmal nachdenken, ob sie das in der Fläche so weiterlaufen lassen möchte“, fordert Martin Wieske.
Der Druck im Vertrieb zwinge viele kleine Titel zur Aufgabe ihrer Eigenständigkeit, was letztendlich zu einem Verlust an Vielfalt im Lokalen führe.
Am 15. Mai 2024 wird der VDL in Berlin zu seinem Branchentreffen zusammenkommen. Finanzminister Christian Lindner ist als Speaker vor Ort.
Der VDL, der rund 70 kleinere und mittlere Tageszeitungen mit etwa fünf Millionen Lesern vertritt, setzt sich für die Interessen lokal und regional ausgerichteter Tageszeitungen – sowohl Print als auch Digital – ein.
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PR Agent / © Foto: Bank Phrom, Unsplash