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Streaming – Qobuz gibt durchschnittliche Auszahlungsrate bekannt

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Die Musikplattform Qobuz hat als weltweit erste Streaming-Plattform ihre durchschnittliche Auszahlungsrate pro Stream offiziell prüfen lassen.

Das Ergebnis eines unabhängigen Gutachtens bestätigt: Qobuz setzt sich für eine gerechtere Vergütung von Künstlern ein und bietet ein nachhaltiges Modell für die Musikindustrie.



Transparenz in der Musikbranche

Die Plattform hat ihre durchschnittlichen Lizenzgebühren pro Stream veröffentlicht. Im Finanzjahr 2024 betrug die Ausschüttung an Labels und Verlage 0,01802 Euro pro Stream.

Das bedeutet: Ein Song mit 1.000 Streams auf Qobuz bringt den Rechteinhabern 18,02 Euro ein, die dann an die Künstler weitergegeben werden.

Darüber hinaus hebt sich Qobuz durch einen deutlich höheren Umsatz pro Nutzer (ARPU – Average Revenue per User) vom Branchendurchschnitt ab.

Während die Konkurrenz im Schnitt 21,73 Euro pro Jahr erwirtschaftet, erzielt Qobuz 117,60 Euro – beinahe fünfmal so viel, was sich positiv auf die Vergütung der Musikanbieter auswirkt.

Qobuz: Ein künstlerfreundliches Modell

Die Plattform wurde mit dem Ziel gegründet, musikalische Vielfalt zu fördern und faire Vergütung zu gewährleisten. Vier zentrale Merkmale unterstreichen diesen Ansatz.

◉ Kein werbefinanziertes Gratisabonnement: Ohne kostenlose Streaming-Option fördert Qobuz ein Modell, das Musikproduzenten höhere Einnahmen sichert.

◉ Hochwertige Abonnements: Qobuz bietet verlustfreie (lossless) und hochauflösende (Hi-Res) Audioqualität sowie exklusive redaktionelle Inhalte.

◉ Hochwertiger Download-Store: Nutzer können Musik in Hi-Res- und CD-Qualität direkt erwerben – ein Modell, das insbesondere Independent-Künstlern zugutekommt.

◉ Förderung vielfältiger Musikgenres: Qobuz gibt auch weniger populären Genres wie Jazz und Klassik eine Plattform, durch kuratierte Playlists und redaktionelle Empfehlungen.

Mehr Gerechtigkeit im Musikstreaming

Qobuz zahlt, wie andere Streaming-Plattformen auch, etwa 70 % seiner Einnahmen an Rechteinhaber aus. Diese verteilen die Tantiemen dann an Künstler, Komponisten und Songwriter.

Georges Fornay, stellvertretender Generaldirektor von Qobuz, betont: „Unsere Vergütungsquoten gehören zu den höchsten der Branche. Nun gehen wir einen Schritt weiter und machen sie offiziell transparent. Dies ist ein Meilenstein für eine gerechtere Musikindustrie.“

Fazit

Mit dieser Offenlegung setzt Qobuz ein starkes Zeichen für Fairness und Nachhaltigkeit in der Musikbranche.

Nutzer, die sich für die Plattform entscheiden, tragen aktiv zu besseren Vergütungsmodellen für Künstler und zur Vielfalt in der Musiklandschaft bei.

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Sierks Media / © Foto: SergeyNivens, de.depositphotos.com

Annabella Trinzen

Autorin | Redaktion: media@sierks.media